"Ich möchte, dass ihr euch diesen Atem des Lebens als etwas vorstellt, was die Kraft hat eine Bewegung zu bewirken".
W.G. Sutherland.
Die craniosacrale Osteopathie wurde von W.G. Sutherland entwickelt. Das Wesentliche seiner Forschungen ist die Entdeckung,
dass die Schädelnähte nicht fest verwachsen sind und ähnlich wie Gelenke, Bewegungen ermöglichen. Er stellte fest, dass der Schädel "atmet" und vom Rhythmus der Gehirnflüssigkeit (Liquor
cerebrospinalis) bewegt wird. Er sprach von einem "primär-respiratorischen Mechanismus".
Der craniosacrale Rhythmus ist, neben dem Herzschlag und dem Atem, unser dritter und langsamster körpereigener Rhythmus. Er ist der
Rhythmus des Nervensystems und wird "Atem des Lebens" genannt.
Für geübte Hände sind die Fluktuationen der Gehirnflüssigkeit sowohl am Schädel, Kreuzbein und am ganzen Körper spürbar. Das Ziel der
Therapie ist diesem "Rhythmus" seine optimalste Kraft, Entfaltung und rhythmische Fähigkeit zurückzugeben und zu stärken.
Craniosacral-Flow ist eine einfühlsame Methode, in der Therapeut und Klient gemeinsam dem Flow - dem
Lebensfluss - im Körper auf die Spur gehen. Mit Hilfe des therapeutischen Gespräches, die uns auf die Sprache des Körpers aufmerksam macht, oder in der Stille, können Blockaden sich langsam
und sicher auflösen.